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Ansichten und Einsichten
Sentimentale Betrachtungen des ThOP

von Dirk Opitz und Hartmut Schug
 

Oktober '04 - November '04: Audi Max, Göttingen, im Rahmen der Ausstellung "20 Jahre Theater im OP"
Dezember '04 - Februar '05: Zentralmensa, Studentenwerk Göttingen

 
 
 Hartmut Schug
 
Im Theater aufgewachsen, dann aber vom Weg abgekommen. Das ThOP hat mir die Möglichkeit gegeben, alte verloren geglaubte Leidenschaften wieder auszugraben, die mich nun auf den richtigen beruflichen Weg führen.



Mediengestalterin, Verkäuferin, Studium der Anglistik und Theologie (Lehramt), freischaffende Künstlerin

Schauspiel, Regie, Plakatgestaltung und sonstige Grafik
 
Im ThOP gibt es viel zu tun – und ebensoviel Spaß – auf, hinter und neben der Bühne. Dabei habe ich viel lernen können: neben der Schauspielerei die Geheimnisse der Beleuchtung und sogar Handwerkliches. Jetzt kann ich auch mit Mischpult, Akku-Schrauber und Stichsäge umgehen.



Dipl.-Chemiker, Marktforscher, Verkehrsplaner, Pförtner

Schauspiel, Lichttechnik, Bühnenbau, ‚best boy’
 
Meine Theateraktivitäten haben mich maßgeblich beeinflusst und nachhaltig bestärkt, mich auch beruflich mit Sprache und Sprechen zu beschäftigen.



Dipl.-Theologe, derzeit in Ausbildung als Sprecherzieher

Schauspiel, Bühnenbau
 
Anfangs musste ich mich überwinden. Dann habe ich gemerkt, dass mir Theater sehr viel Spaß macht und ich auf der Bühne viel ausprobieren kann; dabei bringe ich mich in jede Rolle ein und entdecke währenddessen immer neue Facetten an mir.



Ergotherapeutin, Studentin der Sonderpädagogik

Schauspiel, Bühnenbau, Requisite
 
Im ThOP habe ich mit zahlreichen interessanten Leuten aus anderen Fachbereichen und Kulturen zusammengearbeitet – und mit ihnen auch viel gefeiert; allein über meinen Studienfachbereich hätte ich sie in dieser Vielfalt nie kennen gelernt.



Dipl.-Agrarwissenschaftler, bewirtschaftet einen Öko-Bauernhof im Westerwald

Schauspiel, Bühnenbau, Requisite
 
Auf der Bühne kann ich ausprobieren, anders zu sein, kann Dinge tun bzw. sagen, die ich sonst vielleicht nie tun oder sagen würde, und kann anschließend in mein normales Leben zurückkehren, ohne die Konsequenzen für mein Handeln innerhalb der Rolle tragen zu müssen.



Romanistin (M.A.), Fremdsprachensekretärin

Schauspiel, Kostüme, Bühnenbau, Regie-Assistenz, Choreographie, Fotografie
 
 
 Dirk Opitz
 
Für mich ist das ThOP ein zweites zu Hause. Die professionelle Arbeit, die dort geleistet wird, hat mich sehr geprägt. Ich weiß nicht, ob ich überhaupt zu Ende studiert hätte, wenn es dieses Theater nicht gegeben hätte.



Studienreferendarin (Deutsch und Sozialkunde)

Schauspiel, Licht- und Tontechnik, Maske, Bühnenbau
 
Das ThOP als Experimentierplattform bietet mir Entwicklungsmöglichkeiten für alle Theaterbereiche. In lockerer, stützender Atmosphäre kann ich mir eigenverantwortlich kreative Träume erfüllen. Ich habe hier selbstverfasste Stücke inszeniert.



Musicaldarsteller, Schauspieler, Regisseur

Regie, Schauspiel, Theaterstücke schreiben
 
Theater ist ein gemeinsamer Prozess, der die Theatergruppe in einer Weise zusammenschweißt, wie ich es sonst noch nie erlebt habe. An einem Theaterstück mitzuwirken - sei es auf der Bühne oder dahinter - ist eins der wenigen Dinge, die mich völlig in Anspruch nehmen und das restliche Leben ausblenden können.



Medizinstudentin im Praktischen Jahr

Schauspiel, Regie, Licht- und Tontechnik, Maske
 
Die Theateratmosphäre finde ich immer wieder faszinierend, gerade dann, wenn man es mit lieben Leuten zu tun hat. Für mich ist es spannend, sich in verschiedene Charaktere einzufühlen und dem Publikum dadurch etwas mitzuteilen und es gefangen zu nehmen.



pensionierter Feinoptiker - Mikroskopbau

Schauspiel, Musik, Bühnenbau
 
Ich habe mir meinen Studienort bewusst nach Möglichkeiten zum Theaterspielen ausgesucht. Theaterspielen ist für mich ein sattes, warmes Gefühl im Bauch. Ich habe dabei eine innere Sicherheit, die ich sonst in keinem anderen Bereich habe.



Studium der Ethnologie, Geschlechterforschung und Germanistik

Schauspiel, Gesang
 
Verstehen, was man nie versteht - fühlen, was man nie fühlt - hassen, was man liebt - lieben, was man hasst - Raus aus der Haut! - Legitime Lüge. Applaus nach der Premiere ist wie lingualer G-Punkt-Dauerreiz bis zum orgasmischen Krampf, nur feuchter.



Apotheker, Angestellter im Pharmabereich

Schauspiel, Schreiben von Theatertexten
 


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Hartmut Schug, 2003 Ausschlussklausel / Disclaimer